26. November 2024 – Enja Grosse

Steuerentlastungen, einheitliche Ladekabel & Co.

Änderungen und Fristen im Dezember

Der letzte Monat des Jahres bringt einige Änderungen mit sich. Bahnfahren wird teurer, das USB-C Kabel wird zum Standard und es soll rückwirkende Steuerentlastungen geben. Was sich im Dezember auch noch ändert, lest ihr hier.

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Einige Änderungen und Fristen solltet ihr im Dezember beachten., Foto: sulit.photos - stock.adobe.com

Einheitliche Ladekabel für Elektrogeräte

Ab dem 28. Dezember 2024 sind Hersteller von Smartphones, Tablets und anderen Elektrogeräten dazu verpflichtet den einzubauen. Durch die Vereinheitlichung sollen es Verbraucherinnen und Verbraucher einfacher haben und es soll Elektroschrott reduziert werden. Für Notebooks folgt diese Pflicht dann im Jahr 2026.

Steuerentlastungen möglich

Auf dem Gehaltszettel für Dezember könnte das Netto-Gehalt etwas höher als gedacht ausfallen. Der Grundfreibetrag – also der Teil des Einkommens, der nicht versteuert werden muss – soll rückwirkend von Januar 2024 um 180 auf 11.784 Euro angehoben werden.

Außerdem soll der steuerfreie Kinderfreibetrag um 228 auf 6.612 Euro steigen. Der Bundesrat muss dem Gesetz jedoch noch zustimmen.

Wieder längere Tage

Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Während der Wintersonnenwende steht die Sonne so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Entsprechend geht sie spät am Morgen auf und früh wieder unter. Ab dem 22. Dezember werden die Tage dann wieder länger.

Fristen für die Weihnachtspost

Wenn ihr an eure Familie oder Freunde Weihnachtspost senden möchtet, solltet ihr euch an die entsprechenden Fristen halten, damit die Post auch pünktlich zu Weihnachten ankommt. Innerhalb von Deutschland solltet ihr eure Briefe bis spätestens 21. Dezember und eure Pakete bis zum 20. Dezember bei der Deutschen Post abgeben bzw. einwerfen.
Alle Sendefristen, auch bei anderen Unternehmen findet ihr in unserem Artikel:

Tannenbäume werden teurer

Weihnachtsbäume sollen im Vergleich zum Vorjahr leicht teurer werden. Laut Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger lag die Preisspanne zuletzt zwischen 22 und 30 Euro pro Meter Nordmanntanne. Das ist etwa ein Euro mehr als im Vorjahr.

Höhere Preise für Bahntickets

Wie jedes Jahr ändert die Deutsche Bahn im Dezember ihre Fahrpläne. Die neuen Winterfahrpläne gelten ab dem 15. Dezember.

Die ICE-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin wird wieder schneller, da die Umleitung über Stendal aufgehoben wird. Ab dem 16. Dezember können Bahnreisende außerdem direkt von Berlin in die französische Hauptstadt Paris fahren – über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg. Die Fahrzeit soll rund acht Stunden betragen.

Mit dem neuen Fahrplan steigen aber auch die Preise der Deutsche Bahn:
So werden unter anderem die Flexpreise durchschnittlich 5,9 % teurer. Zudem sollen die Stornierungen solcher Tickets nun ab sieben Tage vor dem ersten Geltungstag kostenpflichtig werden. Spar- und Supersparpreise bleiben jedoch stabil.
Während sich die Preise für die BahnCard 25 und 50 nicht ändern sollen, wird die BahnCard 100 um durchschnittlich 6,6 % teurer

Inflationsausgleichsprämie beantragen

Seit dem 26. Oktober können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabefrei einen Betrag bis zu 3.000 Euro gewähren. Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung. Diese Inflationsausgleichsprämie kann noch bis zum 31. Dezember 2024 vom Arbeitgeber beantragt werden. 

Weitere Infos zur Regelung gibt es hier.

Neue EU-Verordnung zur Produktionssicherheit

Am 13. Dezember tritt die neue EU-Verordnung zur allgemeinen Produktionssicherheit in Kraft. Die wurde im Mai 2023 veröffentlicht. Unternehmen hatten für die Umsetzung eine Übergangsphase von 18 Monaten. Sie gilt in jedem EU-Mitgliedstaat und soll dafür sorgen, dass auch weiterhin nur sichere Produkte in Umlauf gebracht werden. Jeder Hersteller wird in diesem Zuge verpflichtet für jedes Produkt eine Risikoanalyse und eine technische Dokumentation zu erstellen. Sie gilt für alle Produkte, für die keine anderen spezifischen Sicherheitsbestimmungen bestehen. Darunter fallen auch gebrauchte, reparierte oder wiederaufgearbeitete Produkte.

(mit Material der dpa)

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